Numero 18 – here, there, and everythere

Sehr geehrte Damen und Herren,

ach nee
 ich schreibe ja gerade eine Rundmail. Also noch einmal: Hallo zusammen, have a nice day! 😉 Soweit ich mich erinnern kann ist nicht sehr viel die letzte Zeit passiert, deswegen werde ich diesmal meinen Blogeintrag etwas kĂŒrzer halten (muhaha!) und natĂŒrlich auch chronologisch (so wie es in meinem Gehirn abgespeichert ist). Vielleicht werde ich aber auch meinem Spitznamen alle Ehre machen: Random Raffy (woher der nur kommt ist fraglich).

Mittwoch – 6. August 2014 – 18 Uhr – Bandprobenraum/Library

Da wir schon einiger Zeit fĂŒr das Orchester auf der Suche nach einem neuen Probenraum waren (aufgrund von Platzmangel – man muss ja auch 50 Musiker unterbringen und nicht jeder spielt Piccolo – hier wĂŒrde ich eher sagen zum GlĂŒck! Stellt euch mal das vor, der Verkauf von Ohrstöpsel wĂŒrde drastisch steigen ;)), wurden wir auch kurz vorm Sommer fĂŒndig. Der neue Raum ist zwar weiter weg, dafĂŒr gibt es dort genĂŒgend Platz und die Akustik ist wesentlich besser. Jedoch gibt es dort leider keine Abstellkammer fĂŒr unsere Musikbibliothek. Und hier fing das Problem an. Wir hatten uns so gefreut, dass wir noch etwas unseren kleinen Abstellraum behalten konnten. Pustekuchen! Eines freundlichen Montagmorgens bekommen wir eine Email, das es angebracht wĂ€re, dass wir auch die Abstellkammer bis zum kommenden Donnerstag frei rĂ€umen sollten. Und nun kann man sich die Frage stellen: Wohin mit 1000 StĂŒcken Musik, einer Basedrum, Beleuchtung, und einer Triangel! Nicht das wir schon vorher danach gesucht hĂ€tten (zu teuer, zu nass, zu unsicher). Egal, es musste eine Lösung gesucht werden! Die Lösung war auch nicht sehr weit und zwar unsere Garage (unser Auto passt sowieso nicht rein, da zerschrote ich eher meines – jetzt mĂŒssen wir nur hoffen, dass wir nicht wieder so schnell aus der Wohnung rausgeschmissen werden). Also wurde am besagten Mittwochabend ein Van gemietet und alles in unsere Garage verfrachtet. Whohooo!

Ein Praktisches hat es aber auch: und zwar das ich als Librarian fĂŒr die Band nicht mehr so weit gehen muss.

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Farnborough Concert Band Library

Mittwoch – 13. August 2014 – 18 Uhr – Chinese, Farnham

An diesem Abend hieß es „back to the roots“. Und zwar unser Duckfest von der Arbeit aus. Es ging zum Chinesen zum Ente essen. Soweit so gut! Noch keine Tote zu vermelden (ist nur Spaß!). Wie es dann auch geschah, fuhr Frau von Welt nach Hause (was ja nur um die Ecke ist). Zuerst das Navi eingeschaltet und dann ging es los. Auf der linken Seiten haben ein paar Autos geparkt deswegen fuhr man selbstbewusst auf der richtigen Straßenseite. Nach 300 yards komme ich an eine Kreuzung und denke mir schon diese verrĂŒckten EnglĂ€nder. Fange auch schon lautstark an zu schimpfen (offenes Fenster), da mir ein Fahrrad entgegenkommt und fast nicht an mir vorbei gepasst hat. Ein paar Meter dahinter kommt dann auch ein Auto, was direkt auf mich zu fĂ€hrt. Wundere mich langsam warum dieser mir nicht aus dem Weg geht. Fahrradfahrer und Autofahrer schauen mich etwas verwirrt an, so als wĂ€re ich verrĂŒckt (diese Inselbewohner!). Tja, uppppssss, verdammt, richtig, links/rechts/gradeaus, stimmt, die haben recht! Und dabei war ich mir soooo sicher dass ich richtig war (right), dabei sollte ich ja links fahren!

Samstag – 13. September 2014 – 10:30 Uhr – London, Howarths

Nach sorgfĂ€ltiger Planung ging die Reise in den Mittelpunkt von London um genau pĂŒnktlich zur Ladenöffnung da zu sein. Dort sollte es sein: Das Fagott!

Da ich schon immer einmal das Fagott ausprobieren wollte und die Gelegenheit gĂŒnstig war (nicht der Preis zum ausleihen!), wurde das Pferd an den Haaren gepackt und das Instrument abgeholt. Da ich relativ frĂŒh dran war, war deren Bassoon-spezialist noch nicht im Haus. Nach einer ersten EinfĂŒhrung wie man alle Teile miteinander verbindet (insgesamt 7) um das Instrument zusammenzubauen, hieß es, dann probiere doch einmal das Instrument aus um zu sehen ob auch alles funktioniert! So, dies stellte mich vor einige Schwierigkeiten:

1)      Wie hÀlt man das Fagott?

2)      Wie blÀst man in ein Doppelrohrblatt?

3)      Was sind die Fingerkombinationen? Nicht dass das so einfach wÀre wie bei der Klarinette (manchmal will ich immer noch das Fagott anderes herum halten, da das logischer aussieht). Der linke Daumen hat insgesamt 10 verschiedene Klappen zu bedienen! Waaaaaaahhhhh! Knoten in Finger!

Das wurde dann mehr oder weniger zu einer Unterhaltungsschau. Nach einem Kurzunterricht „Wie blase ich in das Rohr“, saß ich auch schon auf einem Stuhl mit dem Fagott in der Hand. Nach der Aussage der Assistentin (spielt Oboe), die Finger mĂŒssten so Ă€hnlich sein wie fĂŒr die Klarinette. Und wow, ich habe sogar ein paar Noten herausbekommen.

Kurze Zeit spĂ€ter, wieder daheim, wurde dann das erste Mal geĂŒbt. Hier stellten sich die ersten Fragen: Wie wurde das Fagott aufgebaut? Also wurde zuerst einmal Youtube konsultiert. Nach anfĂ€nglichen Startschwierigkeiten lief auch alles einigermaßen. Über die nĂ€chsten paar Wochen habe ich dann auch einige Töne spielen können. Jedoch habe ich mir dann gedacht es wĂ€re sinnvoll wenigstens ein paar Stunden zu nehmen. Dort hieß es dann wieder: ZurĂŒck zum Anfang. Um das Fagott spielen zu können, mĂŒsse ich anscheinend erst 18 Monate ĂŒben um dann FĂ€hig zu sein im Orchester mitzuspielen. Und ich dachte mir ich versuche es mal nach 4 Wochen
 uppsss.. Und dann ging es zurĂŒck zu den laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Noten (okay ich sehe definitiv ein warum es sinnvoll ist, aber!). Das Problem mit dem Fagott ist, das man durch die Mundhaltung so stark den Ton verĂ€ndern kann, dass er komplett falsch ist (ein Ton drĂŒber oder drunter). Und manche Töne hören sich auch einfach falsch an
 das sollte man noch ĂŒben
 NatĂŒrlich hatte ich darauf vorher nicht wirklich geachtet
 Deswegen muss man erst lernen den richtigen Ton zu hören (und das kostet Zeit). Aber wir wissen ja alle, dass ich ein viel zu ungeduldiger Mensch bin. NatĂŒrlich habe ich mit meinen Freunden im Orchester darĂŒber gesprochen und die meinten, klar bring es vorbei, da lernst du es am besten. Mit etwas Überredungskunst habe ich es dann auch vor 3 Wochen gemacht
 wow, wer hatte gedacht, dass man so schnell auf einem Fagott spielen kann? Warum haben die Notenlinien mehr Hilfslinien als bei einer Klarinette? Wie war der Griff schon wieder? Wie kann ich so schnell zwischen zwei Noten wechseln? Warum ist meine Intonation so grauenvoll? Wieso kann ich das nicht spielen? Warum sind dort so viele Bs als Vorzeichen? Ich bin mir sicher ich kenne die Note noch nicht? Woha, woher kommt nur der BassschlĂŒssel? Hoffentlich wechselt es nicht zur Tenor-clef! Gibt es jemanden der meinen Part auch spielt? Verdammt, das ist ein Solo! Und schon wieder verkehrt gemacht


Und so verbringe ich dann die zwei Stunden unserer Bandprobe. Dabei werde ich richtig unterstĂŒtzt und ermutigt weiterzumachen (obwohl ich manchmal es einfach nur auf die Seite werfen wĂŒrde – was ich aber nicht machen wĂŒrde, da dafĂŒr das Instrument viel zu teuer wĂ€re).

Im Moment lebe/spiele ich zwischen Frustration und Freude am Instrument. Aber es sind ja erst 2 Monate und noch kein Meister ist vom Himmel gefallen
 Vielleicht sollte ich also doch noch 4 Monate nur lange Noten spielen! Warte – wer hatte denn jetzt schon wieder diesen Einfall – neeeeeeeee! Das nĂ€chste Konzert werde ich noch nicht mitspielen, aber vielleicht das kommende Weihnachtskonzert
 muhaha
.

Fagottrohre
Fagottrohre
Erste Versuche
Erste Versuche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag 16.August 2014 bis Sonntag 7.September – Italien/MĂŒnchen/Geltendorf

Im Sommer gab es wieder 3 Wochen Urlaub (was ungewöhnlich fĂŒr den gemeinen EnglĂ€nder ist). Zudem war davor bislang die lĂ€ngste Zeit in denen ich meine Eltern physikalisch nicht gesehen habe (ganze 8 Monate! – aber das sollte sich nach dem Urlaub Ă€ndern!).

Wie jedes Jahr ging es wieder nach Italien und am Ende gab es auch ein paar Tage in MĂŒnchen. In aller FrĂŒhe ging es wieder los, um dann pĂŒnktlich zu Kaffee und Kuchen daheim zu sein. Am nĂ€chsten Tag ging es schon gleich weiter nach Italien. Mit dem Wetter hatten wir mehr oder weniger GlĂŒck, auch wenn wir nur sehr selten in dieser Zeit ins Wasser konnten. In der ersten Woche haben wir uns einfach nur faul auf die Haut gelegt und haben schön in der Sonne gebraten. Das war auch dringend notwendig nach der vorigen Zeit. Mit etwas mehr Energie ging dann die zweite Woche weiter. Hier standen auch einige Geburtstage an (Anthony und mein Dad).

Birthday man
Birthday man

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Einmal wurde meine Cousine mit ihren Kindern und Mann am Strand besucht. Das andere Mal waren wir in Viareggio und sind auf der Promenade spazieren gegangen. Hier haben wir festgestellt, dass die HĂ€user einige Ähnlichkeit mit Brighton haben. Da es auf der Promenade viele schöne GeschĂ€fte gibt, habe ich natĂŒrlich auch einen wunderbaren Pullover gesehen. Und leider war der Preis auch wunderbar ~ rund 500 Euro. Na ja, jedenfalls wurde davon ein Foto gemacht, damit man das Nachstricken kann. Zur Erinnerung, meine letzte Strickerfahrung habe ich in der 7.Klasse gemacht, wo meine Mama mir den Schaal gestrickt hat :). Was war noch einmal rechts-herum und links-herum? Jedenfalls wurden wir am nĂ€chsten Tag in einem Wollladen fĂŒndig und dann ging der Spaß mit Hilfe meiner Mama los. Um ehrlich zu sein hat meine Motivation nur fĂŒr die 1.5 Wochen gereicht. Nun ist der Strickstrumpf wieder mit meiner Mama zurĂŒck nach Deutschland gereist, wo sie dann ihr vergnĂŒgen hat 🙂 Und ich zu Weihnachten einen Pullover.

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Einen anderen Tag waren wir auf dem Markt, den anderen in Sarzana. An verschiedenen Abenden waren wir auch mit Papa’s Sandkastenfreunden (hier ist der Sandkasten etwas grĂ¶ĂŸer :)) essen.

In Sarzana
In Sarzana
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Crema Catalana

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da ging es dann auch einmal in die Berge mit wunderbarem Ausblick aufs Meer (an Papas Geburtstag). Das Essen an sich war relativ einfach, aber nach dem 7.ten Gang ist uns langsam die Puste ausgegangen (und wir hatten gehofft es kommt nichts mehr):

Gang 1: Salami, Prosciutto, Feigen, Brot

Gang 2: Buscetta mit berĂŒhmten gesalzenen Speck, Knoblauch, Tomaten und Aggiughe

Gang 3: Typischer toskanischer Salat: altes Brot in Öl, Tomaten, Zwiebeln in Rotweinsoße, Balsamico-Essig
.

Gang 4: Suppe mit Kartoffeln, Tomaten, Aubergine, Karotten, und Tomatensoße

Gang 5: Polenta mit Stockfisch

Gang 6: Scampi mit gefĂŒllten Fischravioli.

Gang 7: Geröstetes GemĂŒse: Aubergine, grĂŒne Bohnen, Mangold, Kraut, gesalzene Paprika

Gang 8: ZucchiniblĂŒten mit Kaninchen

Gang 9: KĂ€se, Rosinensauce, und Weintrauben

Gang 10: torta di mela e caramella con le uvette, und Sekt

Nach dem Abendessen haben wir dann noch von unserem Ausblicks Punkt das Feuerwerk am Strand gesehen.

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Wir haben es auch geschafft einen Tag nach Florenz zu gehen [29.August]. Das ist schon sehr, sehr anstrengend wenn man die Zeit davor nur faul auf der Haut gelegen ist. Von unserem Urlaubsort kommt man relativ einfach mit der Bahn nach Florenz. Dort haben wir dann auch relativ viel gesehen:

Zuerst ging es zur Basilica di Santa Maria Novella. Leider war diese um die Uhrzeit noch geschlossen. Danach ging es weiter zum Palazzo Strozzi durch den wir durchgelaufen sind. Auf dem Hinweg habe ich eine wunderbare Handtasche gesehen die ich unbedingt brauch (nur leider etwas zu teuer fĂŒr meinen Geldbeutel):

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Weiter ging es ĂŒber die Chiesa di Santa Trinita zum Ponte Vecchio:

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Von hier aus ging es ĂŒber den Piazza della Signoria/Palazzo Vecchio weiter zur zum Piazza Santa Croce. Dort haben wir auch uns die Basilica di Santa Croce angeschaut.

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Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Duomo di Firenze via la Piazza della Repubblica. Dort haben wir dann auch die 411 Stufen zum Campanile di Giotto bestiegen. Verdammt war das anstrengend (und nein ich habe keine Höhenangst – deswegen musste ich mich auch nicht an Anthony klammern). Von oben hat man einen wunderbaren Ausblick ĂŒber die Stadt.

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Da wir nichts Gutes mehr gewöhnt waren ging es danach wieder zurĂŒck zum Bahnhof. Aber nicht ohne vorher etwas gegessen zu haben. Danach waren wir etwas geschafft.

Nach 2.5 Wochen ging es dann auch schon wieder zurĂŒck nach Deutschland. Dort wurden noch ein paar Freunde besucht und meine Tante und Onkel haben wir auch kurz gesehen nachdem ich Anthony durch eine mehr/viel-minĂŒtige Shoppingtour geschleppt habe. Er hat sich aber tapfer geschlafen und ab und zu auch eine Streicheleinheit bekommen. Immerhin hatte er es fast 4 Stunden ausgehalten 🙂 Und zudem brauchte ich ja ein paar Klamotten und er auch (da ist es immer etwas schwieriger: gefĂ€llt dir das? Mhh
 Oder das? Mhh.. das ist ein Shirt
 usw. ^^). Und schwupps die wupps waren die 3 Wochen wieder rum.

Dienstag 23.September bis Mittwoch 1.Oktober – Dionys

Kurze Zeit spĂ€ter nach unserem Urlaub, kam mein bester Freund fĂŒr eine Woche zu besuch. Da wir ja immer schön fleißig Arbeiten durften, wurde ihm ein SchlĂŒssel in die Hand gedrĂŒckt und dann konnte er sich frei bewegen. Jedenfalls hat er es bis nach Farnham, London, und Brighton geschafft. Am Wochenende haben wir dann auch etwas gemeinsam unternommen. Samstag sollte ein eher ruhiger Tag werden. Sofern ich mich erinnern kann, sind wir auch nicht sehr weit gekommen: von Sofa zur KĂŒche und wieder zurĂŒck. Irgendwann haben wir uns dann doch aufgerafft (gegen 4 Uhr) entgegen unserer Lethargie und waren bei der Waverley Abbey (alte Ruinen gleich um die Ecke). Um dort hinzugelangen, musste man durch eine Kuh Herde laufen. Ihr kennt mich ja, ich bin ein kleiner Schisser, sobald die Tiere Hörner besitzen (alles andere ist fein – außer Spinnen). Aber irgendwann habe ich es dann auch mit meinem persönlichen Personenschutz ans andere Ende geschafft. Danach wurde noch fĂŒr die Woche eingekauft und abends wurde dann lecker Curry in Farnham gegessen.

Am nĂ€chsten Tag stand Newforest Nationalpark auf dem Plan (etwas im SĂŒden). FĂŒr die Pferdefreunde unter euch sollte dieser Name ein Begriff sein! Dort laufen nĂ€mlich noch die Ponys frei herum. Und ja wir haben auch welche gesehen!! Wie aufregend (fĂŒr mich – die Herren der Schöpfung haben mir immer nur komisch hinterhergeschaut wenn ich schon wieder ein Pferd aufgenommen habe mit der Kamera ;)). Aber es war ein schöner Tag draußen und das Wetter hat auch mitgespielt. Nur Dionys hatte sich dabei tapfer geschlagen, da man mit dem steigendem Alter (ein Jahr Ă€lter als ich), immer mehr Wehwehchen hat. In seinem Fall tat ihm der Fuß weh, jedes Mal wenn er aufgetreten ist. Aber er hat die Tageswanderung gut ĂŒberlebt. Sobald er wieder in Deutschland war, war alles wieder bestens
 woran könnte das nur liegen ^^

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Kleiner Caterpillar
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Pferd 1
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Navigiationsschwierigkeiten?
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In Britain vorkommende Schlange

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Als dann eine Woche rum war, durfte ich Taxi zum Flughafen spielen. Dachte mir schon, wir sind ja relativ frĂŒh unterwegs (7 Uhr) und ich bin rechtzeitig zurĂŒck auf Arbeit. Nur leider wenn man nicht tĂ€glich auf dem lĂ€ngsten Carpark Englands unterwegs ist, vergisst man das schnell wieder.

Donnerstag 16.Oktober bis Sonntag 19.Oktober – Home sweet home und Eibsee Teamevent

Eines schönen Donnerstagmorgens ging es nach Hause, um am nĂ€chsten Tag fit fĂŒr unser Firmenteamevent zu sein und um natĂŒrlich meine Eltern noch kurz zu sehen 🙂 Eigentlich wollte ich nur nicht um eine irrationale Zeit fliegen. Meine Kollegen, welche am Freitag nachgekommen sind, durften den Fliegen um 7 erwischen -> da wĂ€re ich ja dann schon um 5 Uhr abends im Bett (halte nĂ€mlich den Weltrekord im Bandpass-Film gucken (nur den Anfang und den Abspann)). FĂŒr das Teamevent ging es an den Eibsee (direkt vor der Zugspitze – aha das ist also die Zugspitze (fĂŒr mich sieht jeder Berg gleich aus)). Es war sehr schön und lustig dort. Am ersten Abend gab es als Besonderheit 4 AlpenhornblĂ€ser. Und ich meinte schon so zu einer Kollegin: Ja, das wĂŒrde ich auch gerne mal ausprobieren. Am Ende hatte ich auch eine Chance (habe auch fast schon eine Tonleiter herausbekommen – ist ja so Ă€hnlich wie Posaune). Auf die Frage des AlpenhornblĂ€sers ob ich vorher schon einmal ein Instrument gespielt hĂ€tte, meinte ich, dass ich Klarinette und Fagott spiele. Da hat er mich etwas schrĂ€g angeschaut (habe nicht erwĂ€hnt das ich schon mal die Posaune von Anthony ausprobiert habe).

Alphorn Versuche
Alphorn Versuche

Nun habe ich die Liste ausprobierter Instrumente um eines erweitert: Blockflöte, Tenorflöte, Bassflöte, Subbass Blockflöte (das ist ein richtig cooles Instrument und ca. 2 Meter lang; durfte dieses in unserem Blockflötenensemble in der Schule spielen; das war auch das erste Mal das ich einen BassschlĂŒssel gesehen habe :)), Querflöte (ein paar Töne sind möglich), Klarinette, Bassklarinette, Saxophon (einen Ton herauszubekommen ist wirklich schwierig fĂŒr mich! Und dabei sagt man das wĂ€re einfacher als die Klarinette!), Mundharmonika (sollte ich mal wieder spielen :)), Alpenhorn (kann nicht jeder von sich behaupten – aber ich brauche Tasten zum DrĂŒcken, ansonsten ist mir das zur schwer), Posaune (das einfachste ist das Glissando 🙂 aber das ist ja auch alles was man auf einer Posaune machen kann ^^), Tuba und Sousaphone (solange jemand vor mir steht und mir zeigt welche Finger ich drĂŒcken muss, dann kann ich auch eine Tonleiter produzieren).

Am nĂ€chsten Tag ging es auf die Zugspitze. Wir hatten wunderbares Wetter und der Ausblick war grandios. Aus unerklĂ€rlichen GrĂŒnden (hier aufzufĂŒhren wĂ€ren Schlafmangel und Höhenluft), war die kleine Ella mal wieder mĂŒde. Und aus anderen unerklĂ€rlichen GrĂŒnden ist meine Firma relativ talentiert mich beim „Schlafen“ zu fotografieren (das wĂ€re nun Foto Nr. 6).

Auf der Zugspitze
Auf der Zugspitze
Abreisetag
Abreisetag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Sonntag ging es dann am Nachmittag wieder zurĂŒck und daheim angekommen, wurde ich mit einem Strauß Rosen begrĂŒĂŸt. Jedoch hatte mein Freund nicht lange Freude an mir, da ich schon nach dem Essen eingeschlafen bin (ĂŒberrascht?!).

Donnerstag 23.Oktober bis Dienstag 28.Oktober – Mama und Rosi in England

Wie es der Zufall wollte kam kurze Zeit spĂ€ter (4 Tage nach dem Teamevent), meine Mama mit einer Freundin zu besuch. Und wie das Wetter auch wollte, wir hatten durchwegs schönes Wetter. Was jetzt wieder durch Regen abgelöst wurde. Und da sagt man immer in England regnet es immer. Ist ja gar nicht wahr, nur ab und zu (wie heute – und dunkel ist es auch noch – ach nee – ist ja auch noch viel zu frĂŒh).

Tag 1 – Anreise:

Der Flieger ist pĂŒnktlich gelandet, und ich war trotzdem zu frĂŒh am Flughafen. Die Zeit habe ich mir dann mit einem Kaffee vertrieben. Eine gute Stunde spĂ€ter waren wir dann auch schon zurĂŒck zur Wohnungs- und Gartenbesichtigung. Diesen Tag haben wir eher etwas ruhiger angehen lassen..

Tag 2:

Da wir unter der Woche arbeiten durften, mussten sich die beiden selbst beschĂ€ftigen (sind ja schon groß!). FĂŒr die beiden ging es nach London. Dort haben sie auch den Tower von London gesehen wo im Moment rund 888,200 handgefertigte Keramikmohnblumen gepflanzt werden zum Gedenken an die gefallenen Krieger im ersten Weltkrieg (vor 100 Jahren). Die letzte Mohnblume soll soweit ich weiß am 11. November 14 „gepflanzt“ werden. Das Ganze sieht atemberaubend aus und alle Helfer tuen dies freiwillig.

Handgefertigte Keramik-Poppies
Handgefertigte Keramik-Poppies
Tower of London with Poppies
Tower of London with Poppies

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend ging es dann ThailĂ€ndisch essen. Hier ging es richtig heiß zu, da meine Mama ein Gericht mit Mittelscharf bestellt hat. Wow – war das heiß!!

Tag 3 – Yeah Wochenende:

Diesen Tag haben wir etwas ruhiger angehen lassen. Gegen die Mittagszeit ging es runter nach Farnham zur Stadtbesichtigung. Jedes Mal, wenn ich jemanden die Burg zeigen will, gibt es dort ein Event (meistens Hochzeit), sodass man nicht alles sehen kann. Aber der Ausblick von dort oben ist super. Da stellt man mal wieder fest, wie hĂŒgelig England eigentlich ist (und ich dachte immer es wĂ€re flach! Pustekuchen
).

Ach ja, die Lehre an diesem Tag war: Esse kein MĂŒsli auf dem Sofa, außer du hast eine Reinigung um die Ecke und eine Mama zum Retten!

Tag 4 – Bath

Da ich immer schon einmal nach Bath wollte, wurden die zwei MĂ€dels eingepackt und los ging es. Dort angekommen, wurde zuerst einmal das Jane Austen Centre besichtigt. Dort gab es eine kleine EinfĂŒhrung ĂŒber sie und ihr Leben in Bath. Danach ging man durch eine kleine Ausstellung die alles noch einmal bildlich festgehalten hat (und uns auch :)).

Danach ging es weiter zum Mittagessen jagen. Irgendwann haben wir auch einen Pub gefunden mit super Aussicht. Und zwar hat eine Kabelfirma ausversehen etwas zu eifrig gebaggert – die WasserfontĂ€ne war beeindruckend 🙂 Mhh.. ich glaube da ist etwas schief gelaufen
 Damit es nicht so spritzt haben die ihren Bagger darauf gestellt
 upps
 Am Ende kam dann auch einer von der Wasserfirma und hat dann erst einmal das Wasser abgestellt und es wurde repariert.

Danach ging es weiter, vorbei an dem „Bath“ wofĂŒr die Stadt bekannt ist, zur Abbey (sehr beeindruckend). Danach liefen wir am Fluss entlang via das Fashionmuseum zurĂŒck zum Auto.

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Das royale Theater
Abbey
Abbey
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Blumenbeet mit Schmetterlingen

 

Wo sind wir?
Wo sind wir?
Wie passgt man da nur durch die TĂŒr?
Wie passgt man da nur durch die TĂŒr?
In Gregorian Kleidung
In Gregorian Kleidung

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Royal Crescent
Royal Crescent

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 5/6:

Nach fĂŒnf Tagen ging es fĂŒr die beiden dann auch schon wieder zurĂŒck. Wie schnell doch die Zeit vergeht und wie schön es doch war 🙂

Samstag 11.Oktober 2014 – 19:30: Princess Hall, Aldershot, Extravaganza Proms Concert

Wie jedes Jahr stand unser Extravaganza Proms Concert an. Die Halle war fast ausverkauft (ca. 400 Leute). Da unser Dirigent das noch nie gemacht hat, war er entsprechend nervös. Aber was ist schon das schlimmste was passieren kann? Er fĂ€llt von der BĂŒhne?! Die Musiker folgen nicht seinem Dirigentenstab (haben wir das jemals gemacht?! ;))?! Am Ende ist alles wunderbar gelaufen (außer das wir spĂ€ter einen Eimer schweiß aufwischen konnten ^^, soviel hat unser Dirigent geschwitzt vor Aufregung). Wir hatten auch wieder zwei GĂ€ste dabei: Cullum Armstrong (Bagpipe) und einen lokalen Chor (Aldershot Military Wives Choir).

Sogar in den Noten steht es!
Sogar in den Noten steht es!

Fazit: es ist gut wieder einen Dirigenten zu haben, der uns auch etwas fordert (Danse Bachanale, New York von East Coast Pictures, etc.). Und schwupps die wupps war ein Knoten in meinen Fingern.

Redewendungen:

  • Wenn sich en Vertriebler den Mund fusselig geredet hat: „Back with a numb gob“.
  • Wenn jemand umgangssprachlich sagen will: Ich will ja nicht pingelig, dann kann dies als folgendes ĂŒbersetzt werden: I do not want to be anal, but
 Als ich das Wort das erste Mal in diesem Zusammenhang gesehen habe, war mir dessen Bedeutung schleierhaft bis rĂ€tselhaft.
  • Oh habe ich ein schönes Wort fĂŒr Blödsinn gehört: shenanigans (das bleibt in meinem Alter zwar nicht mehr hĂ€ngen, aber ist gut zu wissen). Es bedeuted entweder geheimes/unehrliches Verhalten („the chairman was ccused of financial shenanigans“) oder Blödsinn/Schabernack/Schummelei/Unfug.
  • Wenn man eine unbekannte Krankheit hat kann man diese als „Lurgy“ bezeichnen:

“Approximate British equivalent of the American playground term cooties, meaning a fictitious, yet highly infectious disease. Unlike cooties, now used by adults to refer to an general undefined infectious malady.”

Normally used in the form “the dreaded lurgy”.

Ach ja, und falls jemand wissen möchte was der Unterschied zwischen England, Großbritannien und so weiter ist hier ein Youtube video (auf unserem Firmenintranet gefunden): http://www.youtube.com/watch?v=rNu8XDBSn10&feature=youtu.be

Allgemeine Feststellung

Bei uns um die Ecke gibt es eine Schule. Soweit, so gut. Jedenfalls fahre ich jeden Morgen ĂŒber die Hinterwege in die Arbeit. Jedoch gibt es dort eine kleine Seitengasse bei der ich mich jeden Morgen etwas aufrege (grmpf
 grummel
 rrrrraaahhh
). Junge MĂŒtter, mit viel zu großen Autos (können noch nicht einmal ĂŒber die Motorhaube schauen, aber wenigstens sind ihre Kinder in diesen Panzern geschĂŒtzt), denen die komplette Straße gehört. Okay, normalerweise sind die Straßen relativ eng und man spielt jedes Mal ein GlĂŒcksspiel, wie viele Autospiegel man diesmal abrasiert, aber die Mitte der Straße ist keine Fahrbahn! End of rant.

So ich glaube das waren auch schon wieder alle Neuigkeiten
 bis zum nÀchsten Mal. Frohes schaffen!

Ach ja, hier noch ein temporĂ€rer Mittbewohner vor der TerassentĂŒr:

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